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RE: Wohnzimmer mit Kamin
in Chaos WG 17.11.2014 19:36von Cameron Jayden Mikaelson •

Nachdem ich beim Sport war und in der Wache meine Schicht fertig hatte, beschloss ich einkaufen zu gehen. Schnell hatte ich auch das erledigt und machte mich auf den Weg nach Hause. Jeder hatte etwas auf der Liste stehen und ich besorgte alles, so hatten wir wieder ein paar Tage ruhe. Zu Hause angekommen verstaute ich alles und nahm mir eine kalte Cola. Mit dieser setzte ich mich ins Wohnzimmer und nahm mein Buch zu Hand. In den nächsten Tagen hatte ich einen Test und ich wollte diesen nicht verhauen. Nick war ein ganz cooler Ausbilder, aber er legte Wert darauf das ich auch alles begriff und mir merkte. Ich verstand es ja auch, denn es war wichtig das ich den richten Vorgang wusste. Bei einem Band war das nicht gerade ungefährlich. Gemütlich schmiss ich mich auf die Couch und sah mich kurz um. Mein Blick blieb bei einem Bild hängen mit meinen Chaoten. Ich liebte die Vier und war froh das ich sie kennen gelernt hatte. Doch seit ein paar Tagen war bei einen von Ihnen etwas anders geworden. Besser gesagt ich sah ihn anders. Leise grummelte ich auf, als ich wieder abschweifte mit meinen Gedanken. Ich beschloss kurz meine Augen zu schließen um Ced aus meinen Gedanken zu bringen. Schnell war ein Kissen hinter meinen Kopf und ich nickte weg.
@Cedric Elias Van Haven


Ich war jetzt schon seit Stunden draußen joggen, ein wenig Sport treiben um meinen Kopf frei zu bekommen und mich auszupowern sodass ich mittlerweile klatschnass war vom Schwitzen. Zu viel ging mir zur Zeit durch den Kopf und ich wusste manchmal selbst nicht mehr wohin mit mir. Mein Vater der mich unter Druck setzte, dass ich mir endlich einen vernünftigen Job suchen sollte und mich dann schlug wenn es in einer Diskussion endete, die Proben der Band, ständiges Büffeln für die Prüfung an der Uni und dann nebenbei noch Kopf haben für Haushalt und die Jungs. Manchmal hatte ich das Gefühl, mir würde Alles über den Kopf wachsen.
Langsam schlug ich den Heimweg an und sprintete das letzte Stück bis zur Haustür, wo ich dann völlig außer Atem ankam. Mit dem Schlüssel öffnete ich die Wohnungstür und ging rein. "Bin wieder da......falls es wen interessiert." Den letzten Rest murmelte ich und zog meine Schuhe aus. In den letzten Tagen hatte ich das Gefühl, dass Cam mir aus dem Weg ging. Hatte ich irgendwas falsch gemacht? War er sauer? Auf leisen Sohlen betrat ich das Wohnzimmer und sah ihn höchst persönlich dort liegen und schlafen, mit dem Buch auf dem Bauch. Ich schmunzelte. In letzter Zeit war er ziemlich schläfrig und pennte dauernd überall weg. Langsam ging ich auf ihn zu, setzte mich auf die Kante der Couch und strich ihm eine Haarsträhne von der Stirn. Erst als ich realisiert hatte, was ich da tat, sprang ich auf und sah geschockt drein. Was bitte war das für eine Aktion? Schnell und verwirrt griff ich nach dem Buch von Cam und klappte es mit einem lauten Knall zu, sodass Cam hoch schreckte. "Oh sorry. Hab ich dich geweckt? Ich wollte nur das Buch entfernen damit du es bequemer hast." räusperte ich mich und blickte auf den Buchtitel. "Du lernst wieder fleißig? " Mit einem Seufzen ließ ich mich auf den gegenüberliegenden Sessel fallen, und blickte emotionslos zu Cam rüber.
@Cameron Jayden Mikaelson

RE: Wohnzimmer mit Kamin
in Chaos WG 17.11.2014 22:52von Cameron Jayden Mikaelson •

Immer wieder schlich der Kerl sich in meinen Traum hinein. Aber hier konnte ich ihm wenigstens Nahe sein. In der Realität sah das ganz anders aus, da hatte ich nicht das Glück. Denn ich versuchte meine Gefühle zu kontrollieren und vermied es so gut es ging allein mit ihm zu sein. Ich wusste nicht wie lange ich das so noch durchstehen würde. Aber was sollte ich sonst tun, es ihm sagen? Nein das konnte ich nicht denn dann würde ich wohl unsere Freudschaft zerstören. Und das hieß dann auch das Ende für die Band. Sicher ich machte meine Ausbildung, aber dennoch war die Band unser Gemeinsamens Baby.
Das Ced wieder nach Hause kam, merkte ich nicht da ich nun doch richtig eingeschlafen war. Gott er hatte nichts falsch gemacht und ich war auch nicht sauer auf ihn. Nein ich war nur so blöd und hatte mich in einen meiner besten Freunde verliebt. Das Cedric ins Wohnzimmer kam, bekam ichnatürlich auch nicht mit. Ja ich war in letzter Zeit verdammt müde, das lernen, die Schichten in der Wache und die Proben der Band, das war schon viel. Und auch wollte ich Cedric nicht alles allein in der WG, machen lassen, so versuchte ich auch im Haushalt ein wenig zu machen. Ich spürte im Unterbewusstsein das jemand mich berührte und unbewusst drehte ich mich der Hand entgegen. „Hmmm“, murmelte ich im Schlaf. Doch dachte ich ja dass es in meinen Traum passierte. Erschrocken fuhr ich hoch als ich den Knall hörte und sah mich verschlafen um. „Oh hey Ced. Ach was kein Ding, ich wollte ohnehin lernen“, kam von mir und ich streckte mich, wobei mein Shirt etwas hoch rutschte. Sofort als ich das merkte zog ich es wieder hinunter. Ich grinste bei seiner Frage und nickte dann. „Ja, ich hab bald eine Prüfung. Aber wo hast du dich herum getrieben?“; fragte ich und sah seien Blick. Es gab mir einen Stich im Herzen, das er mich so emotionslos ansah. °Reiß dich zusammen, er wird dich nie anderes sehen°, schalte mich sofort mein Unterbewusstsein und ich nahm meine Cola in die Hand.
@Cedric Elias Van Haven


Ich konnte ja nicht ahnen, was Cam für Gefühle für mich hegte. Aber hätte ich mich anders verhalten wenn ich es gewusst hätte? Das bezweifelte ich stark, denn immerhin war er einer meiner besten Freunde und solche Gefühle würde die Freundschaft nur unnötig kaputt machen. Leider durfte ich das ja schon in meiner alten Heimat zu spüren bekommen, als ich mich in meine damalige beste Freundin verknallt hatte.
Nachdem er dann endlich wach war, konnte ich mir ein leichtes Schmunzeln doch nicht verkneifen. "Lernen? Im Schlaf? Ich will nicht wissen wovon du geträumt hast." scherzte ich, denn hätte ich das gewusst, dann hätte ich das Zimmer wahrscheinlich schreiend verlassen.
"Ich war etwas joggen. Kopf frei bekommen. Und eigentlich wollte ich jetzt duschen. Wie wäre es wenn wir danach etwas proben? Ich hab ein neuen Song geschrieben und ich brauch noch ne Meinung bevor ich es den Anderen zeige." Cam's Meinung war mir bisher am wichtigsten gewesen, was wohl daran lag, dass ich mich mit ihm von anfang an gut am Besten verstanden hatte. "Ich bin erstmal unter der Dusche wenn du mich suchst." Was das für eine Andeutung für ihn hatte, konnte ich ja nicht ahnen.
Schnell war ich im Badezimmer verschwunden und genehmigte mir erstmal eine schöne heiße Dusche während ich vor mich her sang. Es dauerte seine Zeit, ehe ich mit waschen, rasieren, Zähne putzen und anziehen fertig war und so kam ich nach einer Stunde mit feuchtem Haar wieder nach unten zu Cam und lehnte mich in den Türrahmen, von wo aus ich ihn eine Weile beobachtete. "Wäre soweit. Wie sieht es aus? Lust?" Ich schmunzelte und hoffte, dass er nicht zu sehr mit lernen beschäftigt war.
@Cameron Jayden Mikaelson

RE: Wohnzimmer mit Kamin
in Chaos WG 18.11.2014 19:11von Cameron Jayden Mikaelson •

Gott bewahre das er das mit bekam. Das war das letzte was ich wollte. Er stand doch nicht auf Männer, was ich immer wieder mitbekam wenn er wieder eine Tussi abschleppte. Sicher ich ließ mir nie was anmerken, aber es zerbrach mit jedes Mal das Herz. Ich versuchte mich mit One Night Stands abzulenken, was aber nicht immer half.
Ich sah sein schmunzeln und musste grinsen. „Ich wollte nur kurz entspannen bevor ich weiter lerne. Aber naja irgendwie bin ich dennoch eingepennt“, gab ich dann zu und ließ meinen Nacken kreisen. „Kopf frei bekommen, das wäre mal was. Ach ich habe alles eingekauft was auf der Liste stand.“, meinte ich ehe ich ihm weiter zu hörte. Als er wegen einer Probe fragte nickte ich. „Klar gerne, etwas Lernpause kann ich gebrauchen.“ Genauso wie ihm meine Meinung wichtig war, war mir seine Meinung auch sehr wichtig. Mit ihm hatte mich sofort eine enge Freundschaft verbunden. Fast hätte ich mich an meiner Cola verschluckt bei seinen nächsten Worten. „Okay bis gleich“, murmelte ich nur und versuchte die aufkommenden Gedanken zu vertreiben.
Während er im Badezimmer war, schloss ich kurz meine Augen und versucht runter zu kommen. Gut Ced wusste ja nicht was er mit solchen Sprüchen auslöste. Ich strich mir durch die Haare und trank mein Cola aus. Als ich hoch sah und Cedric erblickte, unbemerkt schluckte ich und nickte. °Lust, wenn du wüsstest°, dachte ich bei mir. „Na klar lass uns Proben.“, grinste ich und stand auf um zu ihm zu gehen. Nun war ich gespannt was er geschrieben hatte.
@Cedric Elias Van Haven



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